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Faktencheck: Mein Gartenhaus


Fakt I: Standort & Größe des Gartenhauses:

✅ Wie viel Platz habe ich?
Prüfen Sie Ihre Platzverhältnisse vor Ort und beachten Sie dabei auch gesetzliche Vorgaben hinsichtlich etwaiger Abstände zu z.B. Nachbargrundstücken. So ermitteln Sie die maximal mögliche Größe des Gartenhauses.

Welchen Nutzungszweck hat mein Gartenhaus?
Stellen Sie fest, wie Sie das Gartenhaus nutzen werden z.B. Stauraum, Rückzugsort, Arbeitsraum etc. - Daraus ergeben sich feste Anforderungen an Ihr Gartenhaus, welche Sie bei der Auswahl berücksichtigen können.

✅ Wie groß sollte mein Gartenhaus mindestens sein?
Die maximale Größe haben Sie bereits ermittelt. Jetzt legen Sie fest, wie viel Platz Ihr Nutzungszweck mindestens erfordert. Sollte das Gartenhaus als Stauraum für z.B. Fahrräder dienen, so muss es mindestens deren Größe fassen können. Ermitteln Sie hier die Mindestgröße, sodass Sie später gut zwischen min. - max. Größe filtern können.

Fakt II: Material

✅ Entscheiden Sie, welche Materialien für Ihr Gartenhaus infrage kommen:

Holz – natürlich, erfordert Pflege
Hybrid – Wände aus Holz, Dach und Eckverkleidung aus Metall
WPC – Natürliche Holzmaserungsoptik und dennoch pflegeleicht
Metall – Robust und pflegeleicht
Verputzt – Verputzte Metallwände

Fakt III: Bauweise

✅ Es gibt drei gängige Bauweisen - entscheiden Sie welche am besten passt!
Blockbohlenbauweise – Einsatzbereich: Holz, WPC
Systembauweise – Einsatzbereich: Holz, WPC, Metall, Hybrid
Elementbauweise – Einsatzbereich: Holz, WPC, Metall, HybridDie Bauweisen variieren je nach Produkt. Insofern Sie eine spezielle Bauweise bevorzugen, lohnt sich der Blick in die Montageanleitung vor dem Kauf. So erkennen Sie unmittelbar, um welche Bauweise es sich handelt:
Die Blockbohlenbauweise ist eine traditionelle Konstruktionsmethode, bei der massive Holzbohlen stabil ineinandergesteckt werden. Durch die präzise Nut- und Federverbindung entsteht eine besonders robuste und winddichte Struktur, die gleichzeitig eine natürliche Wärmeisolierung bietet. Diese Bauweise sorgt für eine langlebige, stabile und optisch ansprechende Konstruktion, die sich perfekt für Gartenhäuser eignet. Das eindeutige Erkennungsmerkmal ist die von außen ersichtliche Verzahnung der Bohlen an allen vier Ecken.
Bei der Systembauweise im Steck-/ Schraubsystem werden einzelne Profile passgenau miteinander oder an einer Eckkonstruktion verbunden. Dazu werden die Teile zumeist ineinandergesteckt und zusätzlich verschraubt. Das klare Erkennungsmarkmal ist die glatte Außenwand ohne sichtbare Eckverzahnungen. Oft ersichtlich sind zudem hochwertige Eckverkleidungen.
Die Elementbauweise zeichnet sich durch die Verwendung von vorgefertigten Wandelementen aus, die eine schnelle und einfache Montage ermöglichen. Diese Wandelemente bestehen meist aus mehrschichtigen Konstruktionen, die bereits eine integrierte Dämmung enthalten können, jedoch nicht müssen. Durch die präzise Verarbeitung und die passgenauen Verbindungen entsteht eine stabile, wetterbeständige und teilweise gut isolierte Konstruktion. Diese Bauweise bietet eine glatte Außenoptik ohne sichtbare Eckverbindungen, was für ein modernes und hochwertiges Erscheinungsbild sorgt. Das Erkennungsmerkmal sind die vorgefertigten Elemente, welche in der Montageanleitung ersichtlich sind.

Fakt IV: Wandstärke

✅ Die Wandstärke eines Gartenhauses spielt eine entscheidende Rolle für Stabilität, Wärmedämmung und Nutzungsmöglichkeiten. 
Je nach Anwendungsbereich gibt es verschiedene Materialstärken, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden:

Leichte Wandstärken (ca. 14-19 mm) → Ideal für einfache Gerätehäuser oder kleine Lagerhütten, bieten grundlegenden Schutz, sind aber nicht isolierend.

Mittlere Wandstärken (ca. 28-40 mm) → Perfekt für Gartenhäuser zur saisonalen Nutzung, stabil und witterungsbeständig, bieten eine bessere Wärmedämmung.


Starke Wandstärken (ab 44 mm) → Für ganzjährige Nutzung geeignet, hervorragende Isolierung, ideal für Freizeit- und Ferienhäuser


Bei WPC- und Metallgartenhäusern wird die Stabilität oft durch das Material selbst bestimmt, weshalb hier meist dünnere Wandstärken ausreichen, ohne an Robustheit zu verlieren. Je nach gewünschter Nutzung ist die Wahl der richtigen Wandstärke entscheidend, um Langlebigkeit, Schutz und Komfort zu gewährleisten.

Fakt V: Dachform

✅ Die Wahl der Dachform beeinflusst nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Funktionalität und Witterungsbeständigkeit eines Gartenhauses. Bitte immer die Dachlasten beachten: Die Tragfähigkeit muss den regionalen Schneelastzonen entsprechen, da je nach Standort unterschiedliche Schneemengen und Belastungen auftreten können. 

Flachdach – Modern & minimalistisch
Das Flachdach zeichnet sich durch sein geradliniges, modernes Design aus und fügt sich besonders gut in minimalistische Gärten ein. Trotz des Namens ist es meist leicht geneigt (1-2°), um einen geregelten Wasserablauf zu gewährleisten. Flachdächer sind platzsparend und müssen zumeist mit einer selbstklebenden Dachfolie oder EPDM Folie eingedeckt werden.


Pultdach – Praktisch & wetterfest
Ein Pultdach ist einseitig leich geneigt (ca. 3 – 9°) und ermöglicht dadurch einen besonders effizienten Wasserablauf. Zumeist befindet sich die Neigung und damit der Wasserablauf an der Rückseite des Gartenhauses. Diese Bauweise sorgt für eine erhöhte Stehhöhe auf einer Seite, was zusätzlichen Stauraum oder eine optimale Nutzung als Arbeitsbereich ermöglicht. Durch sein modernes Design und die Möglichkeit, große Fensterflächen zu integrieren, eignet sich das Pultdach besonders für Gartenhäuser mit viel Lichteinfall.

Satteldach – Klassisch & vielseitig
Das Satteldach gehört zu den beliebtesten Dachformen und ist besonders wegen seiner stabilen Konstruktion und traditionellen Optik gefragt. Die zwei geneigten Dachflächen ermöglichen eine sehr gute Ableitung von Regenwasser und Schnee, wodurch es besonders witterungsbeständig ist. Zudem bietet der entstehende Dachraum zusätzlichen Stauraum für Gartengeräte oder saisonale Gegenstände.


Stufendach – Individuell & stilvoll
Das Stufendach ist eine besondere Variante, die durch zwei versetzt angeordnete Dachflächen auffällt. Diese Konstruktion sorgt nicht nur für ein außergewöhnliches Design, sondern bietet auch natürlichen Lichteinfall durch die unterschiedlichen Höhen. Zudem kann die verbesserte Luftzirkulation das Raumklima positiv beeinflussen, was das Stufendach zu einer funktionalen und ästhetischen Wahl macht.


Walmdach – Elegant & stabil
Das Walmdach verleiht dem Gartenhaus eine hochwertige und elegante Optik, da es auf allen vier Seiten geneigt ist. Diese Bauweise macht es besonders stabil und widerstandsfähig gegen Wind und Witterungseinflüsse, da die Last gleichmäßig verteilt wird. Durch seine Langlebigkeit und die edle Ausstrahlung wird das Walmdach häufig bei luxuriösen oder großzügig gestalteten Gartenhäusern eingesetzt.


Tonnendach – Rund & einzigartig
Das Tonnendach hebt sich durch seine gewölbte Form von klassischen Dachvarianten ab und verleiht dem Gartenhaus ein besonders modernes und stilvolles Erscheinungsbild. Durch die runde Bauweise kann Regenwasser besonders gut ablaufen, ohne dass sich Staunässe bildet. Diese Dachform wird häufig bei Bauwägen, Campingfässern oder außergewöhnlichen Gartenhaus-Designs verwendet und bietet eine interessante Alternative zu herkömmlichen Konstruktionen.

Fakt VI: Farbbehandlung & Pflege

✅ Passende Pflege nicht vergessen!

Naturbelassene Gartenhäuser müssen gestrichen werden: Ein naturbelassenes Gartenhaus aus Holz sollte nach dem Aufbau unbedingt von außen gestrichen werden, um es vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und UV-Strahlung zu schützen. Ohne Schutzanstrich kann das Holz mit der Zeit vergrauen, aufquellen oder rissig werden. Ein wetterbeständiger Holzschutzanstrich sorgt nicht nur für eine längere Lebensdauer, sondern auch für eine individuelle Gestaltung des Gartenhauses.

Werkseitig behandelte Gartenhäuser als Alternative: Wer sich den zusätzlichen Arbeitsaufwand sparen möchte, kann auf werkseitig gestrichene Gartenhäuser zurückgreifen. Diese sind bereits mit einer mehrfachen Farbbeschichtung versehen, die das Holz vor äußeren Einflüssen schützt. Dennoch gibt es einige naturbelassene Stellen, wie Nut- und Feder-Schnittkanten, Dachüberstände oder Stirnholzflächen, die nachträglich imprägniert oder gestrichen werden sollten, um den optimalen Schutz zu gewährleisten.
Türen & Fenster von innen streichen: Damit Türen und Fenster langfristig ihre Form behalten, sollten sie nicht nur außen, sondern auch von innen gestrichen werden. Dadurch wird das Holz gleichmäßig versiegelt und ein Verzug durch Feuchtigkeitsschwankungen verhindert. Hierbei ist darauf zu achten, dass eine für den Innenbereich geeignete Farbe verwendet wird, um ein gesundes Raumklima im Gartenhaus zu gewährleisten.

WPC und Metall – Pflegeleicht & langlebig: WPC-Gartenhäuser benötigen keinen Anstrich, da das Material bereits witterungsbeständig und farbecht ist. Wer das Verblassen durch UV-Strahlung verhindern möchte, kann die Oberflächen optional mit speziellen WPC-Ölen behandeln – dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Metall-Gartenhäuser hingegen sind komplett wartungsfrei und müssen weder gestrichen noch imprägniert werden, da sie von Natur aus korrosionsbeständig und farbbeständig sind.

Fakt VII: Kostenplanung

✅ Budget im Blick behalten.

Die Planung eines Gartenhauses sollte nicht nur nach Design und Größe erfolgen, sondern auch finanziell gut durchdacht sein. Damit Ihr Projekt im geplanten Budget bleibt, empfiehlt es sich, alle relevanten Kostenfaktoren bereits im Voraus zu berücksichtigen. Dazu zählen insbesondere die Fundamenterstellung, der Gartenhausbausatz, Zubehör und Montagekosten.

Fakt VIII: Fundamenterstellung

✅ Fundament fachgerecht vorbereiten.

Die fachgerechte Erstellung eines Fundaments ist essenziell für die Stabilität und Langlebigkeit unserer Produkte. Welche Fundamentart und Größe erforderlich sind, entnehmen Sie in der Regel dem Fundamentplan, den Sie auf der jeweiligen Artikelseite finden oder bei unserem Kundenservice anfordern können. Die Wahl des passenden Fundaments hängt zudem maßgeblich von den örtlichen Gegebenheiten am Aufstellort ab. Sollten Sie sich unsicher sein, empfehlen wir, einen Fachbetrieb mit der Planung und Umsetzung zu beauftragen.

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